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Digitaldruck

Der Digitaldruck ermöglicht das Einlesen digitaler Druckdaten direkt in die Druckmaschine. Dieser Druck basiert auf einem xerographischen Verfahren mit bis zu sieben Farbstationen, das besonders für kleinere und mittlere Auflagen selbstklebender Etiketten geeignet ist. Fortlaufende Nummerierungen, Personalisierungen und Barcodes lassen sich variabel umsetzen. Beim xerographischen Verfahren wird erst ein elektrisch geladener Fotoleiter belichtet und dann das Ladungsmuster mit elektrisch geladenen Farbpartikeln entwickelt. Anschließend werden die digitalen Daten direkt in die Druckmaschine eingelesen. Verwendet werden verschiedene Tonerarten: Trockene Tonerpartikel werden per Fotoleitertrommel elektrisch geladen und direkt auf das Material zum Druck übertragen. Beim Flüssigtoner verläuft die Übertragung über einen Gummituchzylinder. Alternativ zum Tonerverfahren gibt es das Inkjet-Drucksystem. Hierbei wird größtenteils mit CMYK (Prozessfarben) gedruckt. Dieser Druck zeichnet sich bis zu den Halbtönen durch eine besondere Farbbrillanz aus. Die bis zu sieben Farbstationen ermöglichen eine Erhöhung des Pantone-Farbraums und auch Sonderfarben. Eine entscheidende Rolle beim Foliendruck spielt Weiß. Mit Weiß lassen sich transparente Folien hinterlegen und Flächen für weitere Farben grundieren, was die Farbleuchtkraft erhöht.